Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
§ 1 Anwendungsbereich
(1) Diese AGB stellen die ausschließliche Grundlage zwischen uns (nachfolgend Auftragnehmer) und dessen Kunden (Auftraggeber) über die auf www.ghostwriter.city begründeten Rechtsverhältnisse dar.
(2) Es gelten die AGB in der jeweils bei Vertragsschluss gültigen Fassung, die unter https://ghostwriter.city/agb aufgerufen, gespeichert und ausgedruckt werden können.
§ 2 Vertragsabschluss
(1) Der Auftraggeber kann den Auftragnehmer in fernmündlicher, elektronischer oder schriftlicher Form zur Abgabe eines Angebots auffordern.
(2) Der Auftraggeber kann das Angebot elektronisch oder schriftlich annehmen. Diese Annahme ist bindend und führt zum Abschluss eines Vertrages zu nachfolgenden Bedingungen.
(3) Der Auftraggeber stellt hiernach dem Auftragnehmer die zu lektorierenden Texte oder sonstige zur Auftragserfüllung notwendigen Texte in der vereinbarten Form zur Verfügung. Der Auftraggeber verpflichtet sich, lediglich Kopien der Texte und niemals Originale zur Verfügung zu stellen.
§ 3 Leistungen und Pflichten des Auftragnehmers
(1) Der Auftragnehmer schuldet die vereinbarte Beratungsleistung (Korrektur, Übersetzung, Lektorat, Ghostwriting) für die nach § 1 vereinbarten Texte. Die Beratung erfolgt in Abstimmung mit dem Auftragnehmer. Der Auftragnehmer schuldet die reine Beratungsleistung aber keinen Erfolg. Im Falle wissenschaftlicher Texte handelt es sich um Mustervorlagen. Dem Auftraggeber ist es nicht gestattet, diese Mustervorlagen an einer Hochschule als eigene Prüfungsleistung auszugeben oder einzureichen.
(2) Der Auftragnehmer tritt mit Entgegennahme der Zahlung des vereinbarten Gesamthonorars alle Nutzungsrechte am Text an den Auftraggeber ab und verpflichtet sich, seine Urheberschaft geheim zu halten. Bis zur vollständigen Zahlung des Gesamthonorars bleibt der gesamte Text Eigentum des Auftragnehmers. Bestehen 60 Tage nach Zusendung des gesamten Textes noch ein oder mehrere nicht beglichene Teilrechnungsbeträge aus dem vereinbarten Gesamthonorar, so steht dem Auftragnehmer zu, den gesamten Text zu verwerten. Die Nutzungsrechte gehen in diesem Fall nicht an den Auftraggeber über. Das Recht, eine oder mehrere offene Forderungen einzutreiben, bleibt hiervon unberührt.
(3) Korrekturen wird die jeweils aktuelle Ausgabe des Duden zugrunde gelegt. Bei mehreren möglichen Schreibweisen stellt die vom Auftragnehmer verwendete eine Empfehlung dar.
(4) Inhaltliche und stilistische Verbesserungen durch den Auftragnehmer stellen eine Empfehlung dar und müssen vom Auftraggeber geprüft werden.
(5) Der Auftragnehmer kann auf die Leistungserbringung durch Dritte zurückgreifen, sofern nichts anders vereinbart wurde. Bei krankheitsbedingtem Ausfall kann der Auftragnehmer immer auf die Leistungserbringung durch Dritte zurückgreifen.
(6) Korrekturen werden vom Auftragnehmer in nachvollziehbarer Form gekennzeichnet. Dies geschieht in aller Regeln und mangels abweichender Vereinbarungen in einem Word-Dokument mit der Funktion „Änderung nachverfolgen“, als kommentiertes PDF-Dokument oder im Papierausdruck nach den Regeln der DIN-Korrekturschriften.
(7) Der Auftragnehmer verpflichtet sich, Texte im Rahmen der Dienstleistung Ghostwriting wie folgt zu formatieren:
- Seitenränder: oben und unten jeweils 3 cm, links 4 cm, rechts 2 cm
- Schriftart: Times New Roman oder Arial
- Schriftgröße: 12
- Zeilenabstand: 1,5
- Deutsche oder amerikanische Zitierweise (Harvard-Zitation) oder andere Zitierweise (z.B. APA). Die Auswahl der Zitierweise liegt – soweit nichts anderes vereinbart wurde – im Ermessen des Auftragnehmers.
Ausgenommen hiervon sind individuelle Regelungen, wenn diese bis zur Annahme des Angebotes des Auftragnehmers durch den Auftraggeber stattgefunden haben.
(8) Die Dienstleistung „Ghostwriting“ umfasst – soweit nichts anderes vereinbart wird – auch ein Lektorat (auch als „Schlussbearbeitung“ bezeichnet). Dies umfasst folgende Dienstleistungen, die auf unserer Webseite unter https://ghostwriter.city/leistungen/lektorat/#Lektorat abrufbar sind. Die Bearbeitungszeit eines Textes im Rahmen des Lektorats wird Kunden in der Regel in einem „Ablauf- und/oder Zeitplan“ mitgeteilt. Wünscht der Kunde Leistungen, die über jene des Lektorats hinaus gehen, so ist mit längeren Bearbeitungszeiten zu rechnen, als dies im „Ablauf- und/oder Zeitplan“ mitgeteilt wurde. Der Auftragnehmer behält sich vor, Leistungen, die über jene des Lektorats hinaus gehen, gesondert abzurechnen bzw. dem Kunden hierüber im Vorfeld ein gesondertes Angebot zu unterbreiten.
(9) Der Auftragnehmer verpflichtet sich, berechtigte Fehler auch nach Auftragsausführung zu korrigieren, soweit der Auftraggeber die Geltendmachung binnen 14 Tagen nach Auslieferung des Textes schriftlich mitteilt.
§ 4 Lieferung der Texte
(1) Die Lieferung der Texte durch den Auftragnehmer erfolgt in der Regel in der Art, wie sie durch den Auftraggeber zur Verfügung gestellt wurden. Der Auftragnehmer bietet hierzu die Übermittlungsmöglichkeit in digitaler Form per Emailanhang, als CD-ROM oder als Papierausdruck an. Etwaige Mehrkosten durch Übersendung per Brief, Einschreiben, Nachnahme oder durch Express-Zuschlag sind vom Auftraggeber zu tragen. Die Lieferung der Texte erfolgt an die Emailadresse oder Anschrift, wie sie vom Auftraggeber bei der Auftragserteilung zur Verfügung gestellt wurde.
(2) Die Lieferung der Texte bei den Dienstleistungen Ghostwriting, Korrektorat und Lektorat erfolgt innerhalb des bei Vertragsschluss vereinbarten Zeitraums. Maßgeblich ist stets das in der initialen Anfrage über das Anfrageformular unserer Webseite (www.ghostwriter.city) angegebene Lieferdatum des Kunden unter der Maßgabe, dass während des Texterstellungsablaufs keine Verzögerungen eintreten, die der Kunde zu vertreten hat. Insbesondere zu nennen sind hier Verzögerungen durch Anzahlungen, die später als 72 Stunden nach Versand unserer Anzahlungsrechnung auf einem unserer Konten eingehen sowie Ergänzungs-, Änderungs- und sonstige Wünsche, die der Kunde erst nach Annahme des Angebotes des Auftragnehmers äußert. Geht eine Anzahlung nach mehr als als 72 Stunden nach Versand unserer Anzahlungsrechnung auf einem unserer Konten ein, so verzögert sich die Erstellung des nächsten Textabschnittes um bis 7 Tage. Der Auftraggeber ist sich darüber im Klaren, dass durch den Auftragnehmer im Vorfeld übermittelte Ablauf- und Zeitpläne lediglich zur Orientierung und als Vorschläge gedacht sind und keinen verbindlichen Charakter haben. Einzelne Zwischenschritte können im Laufe der Texterstellung geändert werden, wegfallen oder hinzugefügt werden.
Ist kein Zeitraum vereinbart, ist bei der Dienstleistung Korrektorat und Lektorat von einer Lieferung innerhalb von zwei Wochen nach Einlieferung der Texte auszugehen. Verzögert sich die Lieferung der Daten des Auftraggebers, ungeachtet des Grundes, verlängert sich dementsprechend die Lieferfrist.
(3) Erfüllung tritt ein, wenn die Texte in der vereinbarten Form von in den Machtbereich des Auftraggebers gelangt sind. Bei Emailverkehr ist dies die vom Auftraggeber bei Vertragsschluss genannte Mailbox der Emailadresse. Beim Versand tritt Erfüllung mit Übergabe der Texte an den Auftraggeber ein. Sollten Texte nicht innerhalb der vereinbarten Lieferzeiträume eingehen, ist der Auftraggeber verpflichtet, den Auftragnehmer hierüber unverzüglich in Kenntnis zu setzen.
(4) Sofort nach Erhalt der Texte verpflichtet sich der Auftraggeber, diese auf Vollständigkeit zu überprüfen.
§ 5 Preise
(1) Grundsätzlich gilt der bei Auftragserteilung individuell ausgehandelte Preis. Der Auftragnehmer erhebt aufgrund der Inanspruchnahme der Kleinunternehmerregelung (§ 19 UStG) keine Umsatzsteuer.
§ 6 Zahlung
(1) Der Auftragnehmer berechtigt, den voraussichtlichen Endpreis insgesamt im Voraus zu verlangen. Der Auftrag gilt erst nach Eingang der Anzahlung als erteilt. Davon unberührt bleiben individuelle Vereinbarungen.
(2) Der Auftragnehmer bietet bargeldlose Zahlung per PayPal und Banküberweisung auf ein vom Auftragnehmer benanntes Konto an. Mangels anders lautender Individualvereinbarung hat der Auftraggeber diese Zahlungsmöglichkeiten zu nutzen.
§ 7 Haftung
(1) Der Auftragnehmer haftet nicht für leichte Fahrlässigkeit, sofern nicht vertragliche Hauptpflichten oder Garantien oder Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder Ansprüche aus dem Produkthaftungsgesetz betroffen sind.
(2) Sofern der Auftragnehmer auch für leichte Fahrlässigkeit haftet, ist die Haftung der Höhe nach auf vertragstypische, vorhersehbare Schäden beschränkt. Der Auftraggeber haftet insbesondere nicht für mittelbare Schäden aus einer Verwendung des Textes (z.B. entgangene Gewinne, Wiederholung einer Prüfungsleistung oder Versagung einer Wiederholungsmöglichkeit) durch den Auftraggeber.
(3) Die Verjährungsfrist beträgt zwei Jahre. Der Auftragnehmer haftet nur für Schäden, die vom Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt werden.
(4) Soweit Haftung beschränkt oder ausgeschlossen ist, gilt die auch für die Haftung von gesetzlichen Vertretern, Mitarbeitern oder Erfüllungsgehilfen des Anbieters.
(5) Der Auftragnehmer haftet nicht für die Funktionsfähigkeit von Datennetzen, Servern oder Datenleitungen zu seinem Rechenzentrum. Insbesondere haftet er nicht für Datenverluste jeglicher Art.
§ 8 Schlussbestimmungen
(1) Änderungen und Ergänzungen von dieser AGB oder individueller Verträge bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform oder Email.
(2) Gerichtsstand für beide Parteien ist Berlin.
(3) Sind oder werden einzelne Bestimmungen dieser AGB oder von Verträgen unwirksam, so wird dadurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die Vertragspartner werden in diesem Fall die ungültige Bestimmung durch eine andere ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der weggefallenen Regelung in zulässiger Weise am nächsten kommt.
Stand: 27.11.2015